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Studium
Als Baron Kronthal in Lortzings "Wildschütz"

1973 bestand ich dann tatsächlich - nach Abitur und Wehrdienst - die Aufnahmeprüfung an der Musikhochschule in Stuttgart. Ich hatte mich - auf Drängen meines Vaters - für das Fach Schulmusik beworben, mein Gesanglehrer Prof. Georg Jelden jedoch überredete mich bereits im zweiten Semester zum Hauptfach Gesang zu wechseln. Das Wichtigste in dieser ersten Zeit meines Studiums war sicherlich die Mitwirkung im “Kammerchor Stuttgart” und die Freundschaft mit Frieder Bernius. Die Arbeit mit ihm, die Unerbittlichkeit und Zielstrebigkeit im Hinblick  auf ein musikalisches Ziel und das ungeheuer lustvolle,  hingebungsvolle Musizieren im Konzert haben mich zutiefst geprägt und meine kleinstädtische naive musikalische Emotionalität auf eine neue Stufe gehoben. Nächtelange, oft kontroverse Diskussionen - meist im Zeichen des damaligen Übervaters Adorno - waren für meine geistige Entwicklung von entscheidender Bedeutung. Ganz abgesehen von den musikalisch beglückenden Momenten hat sich aus diesem Ensemble ein Freundeskreis bis heute gehalten, der zum großen persönlichen Glück meines Lebens gehört (nicht nur, weil ich in diesem Freundeskreis auch meine Frau kennengelernt habe).

Probleme mit der Stimme - wohl auch gefördert durch einen sehr “studentischen” Lebenswandel - haben dazu geführt, mein Studium in Stuttgart abzubrechen und die Lösung meiner Probleme an der berühmten Musikhochschule in München zu suchen - ein wahrer Fehlschluß! Schon nach kurzer Zeit habe ich München wieder verlassen und mich Richtung Freiburg orientiert, wo ich in Prof. Albrecht Meyerolbersleben endlich einen Gesanglehrer gefunden habe, der meine Stimme systematisch aufbaute und mit viel Fachwissen den richtigen Weg einschlug. Entsprechend habe ich meine Studien in Freiburg mit den Examina in Schulmusik, dem Klavierlehrerexamen und der künstlerischen Reifeprüfung in Gesang abgeschlossen

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